Rote Beete Curry - basisch, leicht und blitzschnell

 

Na, auch zu viel gegessen über die Feiertage? Wenn's halt nur nicht so gut schmecken würde, gell?

Wenn Du Dir zum Ausgleich nun etwas Leichtes wünscht, was Dich dennoch von innen wärmt, herzhaft schmeckt und gesund ist, dann hab ich was für Dich: ein Rote-Beete-Curry!

Und was kann dieses Curry?

  • Rote Beete kann unsere Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen, deshalb ist sie u.a. bei Sportlern so beliebt. Sie liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Ebenfalls ausgestattet ist sie mit Jod, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor und großen Mengen an Eisen (da pflanzliches Eisen nicht so gut verwertbar ist wie tierisches Eisen, ist die Kombination mit der Zitrone perfekt um die pflanzliche Eisenaufnahme zu optimieren).
  • Kartoffeln sind tolle Basenbildner und Sattmacher.
  • Die verwendeten Gewürze (u.a. Ingwer, Chili, Turmeric, Kreuzkümmel, ...) heizen Dir richtig ein, sorgen für eine gute Verdauung und unterstützen Dein Immunsystem bei der Abwehr von Viren und Bakterien.
  • Zitrone wirkt auch sehr basisch, also säure-ausgleichend, obwohl ihr Geschmack selbst säuerlich ist. Also nicht beirren lassen.
  • Ein kurzer Exkurs zum Thema Säure-Basen-Gleichgewicht:
    • Medizinisch gesehen ist der menschliche Körper eigentlich fast immer in diesem Gleichgewicht (Homöostase) und kann sich selbst regulieren. Ist jemand medizinisch gesehen übersäuert (Azidose=Übersäuerung des Blutes, im Blut messbar), dann ist das eine lebensgefährliche Angelegenheit.
    • In der Naturheilkunde gibt es das Säure-Basen-Gleichgewicht als Konzept von ausgleichenden Lebensmitteln in der Nahrungszufuhr. Es gibt Säurebildner (Fleisch, Milch, Getreide, Hülsenfrüchte) und Basenbildner (Gemüse, Obst, Kartoffeln). Haben wir mal zu viele Säurebildner zu uns genommen, ist der Körper mit dem Säureabbau mitunter überfordert und kommt nicht mehr so schnell nach. Es können allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen, Infektanfälligkeit usw. auftreten. Das kann dann mit der vermehrten Zufuhr von Basenbildnern günstig beeinflusst werden. Generell sollte man aber nicht dauerhaft ausschließlich Basenbildner zu sich nehmen. Ein langfristig gesundes Verhältnis von Säure- zu Basenbildnern wäre ca. 25% zu 75%.

 

Und hier ist das Rezept für 2 Portionen:

 

ZUTATEN:

  • 3 Knollen vorgekochte Rote Beete
  • 2 kleine Kartoffeln (ich habe lila Kartoffeln gefunden, die ich farblich passend verwendet habe)
  • 200 ml Kokosmilch (oder leichte Kokosmilch - je nach Deinen Bedürfnissen)
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • Kreuzkümmel, Koriander, Senfsamen, Bockhornkleesamen, oder eine Curry-Mischung
  • Saft 1 Bio-Zitrone und Schale
  • 1 Stück Ingwer, gerieben
  • 1 Stück Turmeric (=Curcuma), gerieben (Handschuhe anziehen!)
  • Chilischote nach Geschmack
  • Rettischsprossen und Sesam zum Garnieren

ZUBEREITUNG:

  1. Die Gemüsebrühe und die Kokosmilch mit den Gewürzen, Ingwer, Chili, Turmeric und der Zitronenschale erhitzen.
  2. Kartoffeln grob würfeln und dazugeben.
  3. Rote Beete grob würfeln und dazugeben.
  4. Leicht köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind.
  5. Mit dem Zitronensaft abschmecken.
  6. Anrichten und mit Rettichsprossen und Sesam garnieren.

 

... UND DANN GENIESSEN!

  • Dieses Rezept ist in 10-15 min fertig und macht wunderbar warm im Bauch.
  • Ganz nebenbei kommen wir hier ohne extra Salz oder Zucker aus.
  • Die Zitronenschale ist magisch und gibt dem Gericht erst den richtigen Schliff!
  • Dazu passt ein knackiger Ruccolasalat mit geriebenen Karotten und Sonnenblumenkernen.

 

Probier's gleich aus!

Ich freue mich über Deine Erfahrungen beim Nachmachen und Genießen -  und natürlich auch über Fotos von Deinem Rote-Beete-Curry.

 

Rezept entwickelt in Anlehnung an Elisabeth Fischers "Vegan Fasten ... mit genußvollen Basenrezepten"

 

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Julia See (Mittwoch, 11 Januar 2017 15:02)

    Yummi, das Rezept schaut aber gut aus. Ich werde es gleich die nächste Tage ausprobieren und davon Berichten

    mit verschneiten Grüßen
    Julia See

  • #2

    genki kitchen (Mittwoch, 11 Januar 2017 15:53)

    Liebe Julia,
    das freut mich aber, dass Dir das Rezept gefällt.
    Lass von Dir hören, wenn Du es ausprobiert hast. Freu mich drauf!
    Glg,
    Christina
    the genki kitchen

  • #3

    Julia Seeleitner (Dienstag, 17 Januar 2017 10:24)

    Hallo Christina,

    ich habe das Rezept gestern ausprobiert.
    Es war sehr köstlich und ich konnte sogar meinen Florian davon überzeuge.

    Weiter so, ich freue mich auf das nächste Rezept.

    Liebe Grüße
    Julia

  • #4

    genki kitchen (Dienstag, 17 Januar 2017 12:26)

    Hallo Julia,
    das freut mich aber - besonders, wenn auch die Männer überzeugt werden können ;-)
    Danke für Dein positives Feedback!
    Glg,
    Christina
    the genki kitchen