Um die Aufregung vor der Kilimanjaro-Besteigung etwas in den Griff zu bekommen, haben wir im unvergleichlichen Bed&Breakfast "Tembu Tamu" in Moshi einen Kochkurs bei Adina und Lilly gemacht.
Mit Frank, dem Eigentümer des B&B, und Adina haben wir uns um 9:00 morgens zum Machengo Market aufgemacht und alles Nötige eingekauft.
Und was kann der Maharage-Eintopf?
- Kochbananen enthalten wichtiges Kalium und Magnesium und liefern wertvolle Energie für große Vorhaben.
- Paprika besitzen eine große Menge an Kalium, Magnesium und Zink und enthalten dazu auch noch viel Vitamin C.
- Chili wirkt durch das enthaltene Capsaicin anregend, antibakteriell und durchblutungsfördernd.
- Bohnen sind voller gesunder Ballaststoffe und enthalten viel pflanzliches Eiweiß.
Und hier ist das Rezept für ca. 6 Personen:
ZUTATEN:
- 2 Dosen Wachsbohnen oder Kidneybohnen
- 1 große, noch etwas grüne Kochbanane (aus dem Asialaden)
- 2 Zehen Knoblauch, geschält und kleingeschnitten
- 1 große rote Zwiebel, gehäutet und in dünne Scheiben geschnitten
- 1 Dose Tomaten gewürfelt
- 1 Dose Kokosmilch (in Moshi haben wir sogar die Kokosmilch selbstgemacht)
- 1 Karotte fein geraspelt
- 2 grüne Paprika gewürfelt
- 4 Stängel Koriander frisch
- 1 rote Chilischote
- 2 Limetten
- 1 EL Essig
- 0,5 EL Agavendicksaft
- Öl, Salz, Pfeffer
- 0,5l Wasser
- Vegetable Masala Gewürz (gibt's im Asialaden, wir haben uns eine Mischung aus Zanzibar mitgebracht)
- Garnelen - optional für den pescetarischen Genuß
ZUBEREITUNG:
- Öl in einem großen Topf erhitzen
- Zwiebel dazugeben und etwas braun werden lassen (beinahe frittieren) - dauert ca 5-8 Minuten
- Knoblauch, geraspelte Karotten und Vegetable Masala dazugeben
- mit Wasser und Tomaten ablöschen
- Kochbanane schälen, vierteln und dann in Stücke schneiden
- Kochbananenstücke, Bohnen und Paprika dazugeben und ca 10-15 Min köcheln lassen
- Kokosmilch am Ende der Kochzeit (und ggf. die Garnelen) hinzugeben und alles noch mal gemeinsam erhitzen (nicht mehr kochen)
- Geschmackstest machen und ev. mit Salz und Pfeffer noch abschmecken
- Für ein ganz schnelles Pili-Pili, wie das in Tanzania genannt wird, die Limetten pressen und den Saft mit der klein geschnittenen Chili, dem Essig und dem Agavendicksaft, wenig Öl und wenig Wasser mischen. Damit kann dann jeder am Tisch nach Belieben dem Maharage etwas Pfiff verleihen.
... UND DANN GENIESSEN!
- Der Maharage-Eintopf schmeckt aufgewärmt am nächsten Tag noch mindestens genauso gut und lässt sich auch super aufwärmen.
- Richtig lecker dazu schmecken selbstgemachte tansanische Chapati. Aber auch Safran-Reis mit Cashews und Cranberries passt wunderbar dazu.
Probier's gleich aus!
Ich freue mich über Deine Erfahrungen beim Nachmachen und Genießen - und natürlich auch über Fotos von Deinem Maharage.
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